22. bis 26. Juli in China

22.7.2009: Ausflug nach Danxia

Von Lijang aus fahren wir zu einem Berg, dessen Steinformation die wie die Rücken von vielen Schildkröten aussieht. Für die Besteigung des obersten Teils müssen wir die Schuhe ausziehen, um die Stein-Strukturen nicht zu beschädigen. Mit der Zeit aber wird der Stein so heiss unter den Füssen, dass wir uns alle paar Meter setzen und die Füsse wieder etwas auskühlen lassen müssen. Nur von den im Prospekt „versprochenen“ Affen war weit und breit keine Spur zu sehen.
Die totale Sonnenfinsternis haben wir haarscharf verpasst, da wir ein paar Kilometer zu weit im Süden sind. Hier trotzdem ein Bild der nicht ganz verdeckten Sonne.









24.–25.7.2009: Über Dali nach Kunming

Wir machen uns langsam Richtung Kunming auf und fahren zuerst nach Dali. Die Stadt ist wegen ihrer drei Pagoden-Türmen bekannt. Am nächsten Abend nehmen wir den Nachtzug nach Kunming. Im Zug sehen wir, dass die Bestellung der Tickets auf Chinesisch nicht ganz geklappt hat. Mathias schläft in einem anderen Abteil. Aber immerhin haben wir unsere Plätze und sind froh darüber, als wir sehen, dass mindestens tausend Menschen in den Zug steigen. Und wir sind auf Wunsch von Maurus im oberen Bett – nicht wirklich empfehlenswert, wie sich herausstellt, da man oben kaum Platz hat und nicht aufrecht sitzen kann.





26.7.2009: Shi Lin, the way to hell oder tschüsse

Shi Lin, der Steinwald, ist gewaltig. Wir wandern stundenlang zwischen den Felsformationen, Treppen hinauf und Treppe hinab. Wir kämpfen uns durch die „Millionen“ von Besuchern, ohne übertrampelt zu werden. Das ist gar nicht so einfach, denn die Chinesen reisen meist mit einem Tourguide mit obligatorischem Fähnchen und folgen ihm auf Schritt und Tritt, um unter keinen Umständen den Anschluss zu verlieren. Wir suchen die einsameren Schlupfwinkel auf. Ein schmaler Weg führt steil hinab. Wir kommen uns vor wie auf dem Weg zur Hölle oder auf gut Chinesisch tschüsse (fahr zur Hölle!). Hier brauchen wir dieses Wort auch manchmal bei besonders aufdringlichen Verkäufern, die nach einem höflichen abwinkenden „schesche“ (danke) und einem „bushe“ (nein) immer noch nicht aufgeben.







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